Artemis Fowl: Der Atlantis Komplex

Was ist los mit Artemis? Die Elfe Holly erkennt den legendären Meisterdieb nicht wieder. Der sonst so smarte Artemis leidet an einer seltsamen Krankheit. Er ist plötzlich abergläubisch und zwanghaft auf die Zahl Fünf fixiert. Außerdem hat er sich unsterblich in Holly verliebt und lässt keine Gelegenheit aus, ihr seine Gefühle zu gestehen. Damit treibt er sie in den Wahnsinn. Doch es kommt noch schlimmer: Eine geheimnisvolle böse Macht greift die unterirdische Stadt Atlantis an. Und niemand bemerkt die Gefahr. Wenn Holly nichts tut, werden sie, Artemis und alle Bewohner von Atlantis sterben.

Eoin Colfer
Er lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen im irischen Wexford. Er war Lehrer und hat mehrere Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien unterrichtet, ehe er als Schriftsteller für junge Leser weltweit erfolgreich wurde. Jetzt erscheint der siebte Band seiner beliebten Artemis-Fowl-Serie. Für die Berliner Leseratten und die BUCHBOX! kommt er extra aus Irland. Mit dabei: Artemis Fowl Fan Peter Lohmeyer (bekannt aus „Die Straßen von Berlin“, „Das Wunder von Berlin“ und vielen anderen Filmen).

Die Veranstaltung
Mehr als eine Lesung wurde den Kindern geboten. Eoin Colfer und Peter Lohmeyer brachten einen Sack voll toller Gewinne mit und starteten eine Quiz-Show rund um Artemis und seine Abenteuer, die ihresgleichen suchte. Im Vorteil war, wer sich auskannte mit dem beliebten Kinder-Gauner. Die Show hat auf Denglisch stattgefunden, denn Herr Colfer sprach Englisch, Herr Lohmeyer Deutsch, und irgendwo dazwischen hat man sich getroffen. Es war eine Kooperation mit der neuen ZITY-Leserlounge für Kinder.

„Frederick die Maus“ mit pohybs & konsorten


„Es war einmal ...“, ist das Tor zu Tausenden von Geschichten. Jeden Abend aufs Neue beginnt der alte  Mäuserich für die Mäusekinder zu dichten. In abendlicher Stille und Dunkelheit des Mäusebaus erzählt er immer wieder von Frederick, der kleinen Maus. Während die anderen Mäuse eifrig Vorräte sammeln, beliebt es Frederick, in der Sonne herumzugammeln. Er sagt, er sammelt Wörter, Farben, Sonnenstrahlen – das sind seine Vorräte, um den Winter im Bau bunt zu bemalen. Die Mäuse wundern sich, weil Frederick für sie in Rätseln spricht. Doch bald schon steht der Winter ins Haus und es lüftet sich das Geheimnis von Frederick, der kleinen poetischen Maus. Eine Geschichte über das Wunder der Imagination, von Träumen, Phantasie und Kreativität; eine Ode an die Sinne und darüber, dass wir manchmal gar nicht viel brauchen, um glücklich zu sein.


Das Theaterstück


In einem atmosphärischen Bilderbogen greift das „mobile Theater, pohyb`s & konsorten“ die Stimmungen und Situationen aus Lionnis Illustrationen und Texten auf und gestaltet diese zu lebendigen Szenen aus. Der Erzähler, ein alter Mäuserich, entführt in die Bilderwelt von Frederick und seiner Mäusefamilie. Zwei Spieler, Maike Jansen und Stefan Ferencz, mit einheitlichen Grundkostümen ausgestattet, werden in raschen Figurenwechseln zum Mäuserich und den verschiedenen Mitgliedern der Mäusefamilie, die durch unterschiedliche Kopfbedeckungen mit Mäuseohren charakterisiert werden und den Mäusebau lebendig werden lassen. Atmosphärisch unterstützt durch Licht und Farben, Klänge und Musik werden die verschiedenen Wahrnehmungs- und Erlebniswelten spürbar. Ein wechselvoller Szenenbogen aus Lebendigkeit und Witz, Kreativität und Poesie entsteht, der auch die Sinne anspricht. Körperbetontes Spiel mit Slapstick- und Clownerieelementen, das ohne allzu viele Worte auskommt. Und der Erzähler – der alte Mäuserich – erzählt seine eigene Geschichte ...?

 

Das Theaterstück war eine Kooperation mit der ZITTY Leserlounge für Kinder.
Gesponsert wurde die Veranstaltung vom Verlag Beltz & Gelberg, von buchkatalog.de und von HITS für KIDS.

 

„Das Herz auf der Haut“

Spätestens seit die Tätowierung der neuen deutschen First Lady Bettina Wulff im Sommer 2010 durch die Medien ging, ist der permanente Körperschmuck salonfähig geworden. Benedikt Geulen, Peter Graf und Marcus Seibert haben eine literarische Geschichte über das Tattoo zusammengestellt. Sie vereinen in ihrer im März d.J. erschienenen Anthologie u.a. Erzählungen von Ray Bradbury, Sylvia Plath und John Irving. Die Geschichte der Tätowierung war wechselhaft: In „Das Herz auf  der Haut“ verausgaben sich geniale Tätowierkünstler für das perfekte Tattoo, Matrosen tun alles, um das heißersehnte Motiv bezahlen zu können, und Tätowierungen erwachen auf der Haut ihrer Träger zum Leben.

 

Clemens Meyer in seinem Vorwort:

„Durch diese Geschichten klingt das Rauschen der Meere, sie erzählen uns von Seemannsträumen, von bemalten und beschriebenen Seelen.“

Freiheit statt Kapitalismus

Schon lange sind nicht mehr Wettbewerb oder gar Leistung die zentralen Merkmale und Perspektiven unserer Wirtschaft, sagt Sahra Wagenknecht. Der Kapitalismus hat seine Produktivität und Kreativität verloren. Wenn Ökonomie die Kunst des Anreizesetzens ist, wirken heute die Falschen, denn sie belohnen abstrakte Renditeziele und Jobvernichtung statt Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen, Umweltschonung und Unternehmenswachstum. 
Die aktuelle Wirtschaftskrise ist auch eine Kreativitätskrise, sagt die Autorin. Sie nimmt die Theoretiker der Sozialen Marktwirtschaft wie Walter Eucken und Ludwig Erhard beim Wort und beschreibt es als dringlichste Herausforderung an die Wirtschaft, wieder produktiv und innovativ zu sein. Denn es muss nicht nur gerechter verteilt werden, sondern es muss auch wieder mehr zu verteilen geben. Ohne fundamentale Veränderungen der Eigentumsverhältnisse, also eine neue nichtkapitalistische Wirtschaftsordnung, ist dies nicht zu haben, so die Schlussfolgerung der politischen Vordenkerin.

Sahra Wagenknecht

geboren 1969 in Jena, ist Politikerin und Publizistin und arbeitet an einer volkswirtschaftlichen Dissertation. Sie ist Mitglied der Partei Die Linke. Von Juli 2004 bis Juli 2009 war sie Mitglied des Europaparlaments. Seit Oktober 2009 ist sie Abgeordnete des Deutschen Bundestages und wirtschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion, seit Mai 2010 stellvertretende Parteivorsitzende. 2008 erschien ihr Buch „Wahnsinn mit Methode“. Die Autorin lebt in Berlin.

"Anne Kaffeekanne und neue Lieder und Geschichten" erlebten über 170 begeisterte Gäste bereits bei seinem 1. Besuch am 15.06.2011 in der Backfabrik. Vahle war so angetan vom Berliner Publikum, daß er jetzt auf Einladung der Zitty Leserlounge für Kinder und der BUCHBOX! Buchläden noch einmal in die Backfabrik Literatur-Station kam.

Anne Kaffeekanne

Mit seinem Liederbuch „Anne Kaffeekanne“ möchte Frederik Vahle ein weiteres Mal sein junges Berliner Publikum begeistern. Er verzaubert die Kinder mit einem Programm aus neuen Geschichten und bekannten Liedern und lädt zum mitsingen, tanzen und zuhören ein. Sein Geheimnis: Jede Lesung ist spontan auf seine kleinen Fans abgestimmt.

Der Autor

Friedrich-Eckart Vahle wurde 1942 in Stendal als Kind künstlerisch tätiger Eltern geboren, beim Großvater lernte er Klavierspielen. Gemeinsam mit Christiane Knauf verfasste er bei der Arbeit mit einer Gruppe lernbehinderter Kinder erste eigene Kinderlieder. Christiane & Fredrik traten regelmäßig in Kindergärten, Buchhandlungen und Kinderliederfestivals im In- und Ausland auf und  veröffentlichten 1973 mit Die Rübe ihre erste Kinderplatte. Die Veröffentlichung verschiedener weiterer MCs und CDs folgten. Nach Reisen durch Mittelamerika in den 1980ern verfasste er auch Kinderbücher, die von dem Leben von Kindern in diesen Ländern erzählen, so etwa Manuel und Ich erzähle von Pedro.
Seine Hauptbeschäftigung blieben aber die eigenen Kinderlieder, die er in Zusammenarbeit mit Dietlind Grabe-Bolz als Gesangspartnerin aufnahm und vortrug. Fredrik Vahles frühe Kinderlieder der 1970er Jahre griffen Themen auf, die für Kinder zu dieser Zeit noch tabuisiert waren wie Arbeit und Arbeitslosigkeit, Schule, Erziehung, Sexualität und das Leben ausländischer Einwohner. Die neueren Titel beschäftigen sich vor allem mit Freude an Musik, Sprache und Bewegung. 
Zu seinen bekanntesten Liedern zählen „Anne Kaffeekanne“, das „Katzentanzlied“, „Der Spatz“, „Der Hase Augustin“, „Der Fuchs“, „Das Hau-Mich-Nicht-Lied“ und „Der Cowboy Jim aus Texas“. Mit dem Titel „Kawuras, der Krebs“ produzierte er das in Deutschland bislang erfolgreichste auf einem Kalamatianos-Rhythmus basierende Lied. Daneben verfasste er Nonsenslieder und sprachspielerische Verse und zweisprachige Lieder für die Ausländerintegration (Der Elefant – Lieder in unserer und in Eurer Sprache, 1981). In den letzten Jahren nahmen die „neuen Bewegungslieder“ und Workshops zum Thema „Sprache und Bewegung“ einen Großteil seiner Arbeit, auch seiner Lehrtätigkeit an der Universität Gießen, ein.

Zum Nach- und Mitsingen empfehlen die Kiezbuchhändler der BUCHBOX! gerne das  große Vahle Liederbuch im Beltz Verlag, ISBN 9783407220707. Zum Anhören die "Fredrik Vahle Schatzkiste" im Patmos Verlag ISBN 978-3794185009 mit 75 Lieblingsliedern von ihm.

Diese Website speichert Informationen über Ihren Besuch in sogenannten Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Mehr zum Datenschutz finden Sie in der Datenschutzerklärung im Impressum.

  Ich akzeptiere Cookies von literaturtstation.de
Ja, einverstanden!