„Rottenegg“

Markus Kavka, jahrelang als Frontmann bei Viva und MTV das „Gesicht des deutschen Musikjournalismus“, schreibt einen Roman über den Pop-TV-Moderator Gregor Herzl, das „Gesicht des Musikjournalismus“ … Kann das funktionieren? Ja, kann es, sogar sehr gut. Weil Kavka für seinen Debütroman einen reizvollen Blickwinkel wählt: Wie fühlt sich das Leben für einen an, der innerhalb von Stunden Szene-Job und Glamour-Freundin verliert? Der von null auf hundert vor den Trümmern seiner Existenz steht? Wir begleiten Kavkas Helden, der mit dem wahren Kavka nur ein paar flüchtige biographische Bezugspunkte teilt, auf seinem Weg aus der lärmenden Großstadt ins beschauliche Rottenegg in Bayern. Heimat, süße Heimat? Das kann nicht lange gut gehen.

Markus Kavka

Der Autor, Jahrgang 1967, ist seit anderthalb Jahrzehnten das Gesicht des deutschen Musikfernsehens. Seit 2009 ist er mit Sendungen beim ZDF, Kabel 1 und MySpace zu sehen. Da er ursprünglich aus dem Printbereich kommt, blieb er der Schreiberei stets verbunden. So erschienen von ihm die Kolumnensammlungen „Elektrische Zahnbürsten“ und „Hamma wieder was gelernt“ sowie das Gesprächsbuch „Mach mir mal ´ne Nudelsuppe“. „Rottenegg“ ist sein erster Roman.

"Ich kann Opfer nicht ausstehen. Ich war selbst zu lang eins."

Eine Geschichte aus der beschaulichen deutschen Provinz voller Misshandlungen, Demütigungen, bigotter, tätlicher Pfarrer und verkappter Nazis. Andreas Altmann erzählt von seiner Kindheit und Jugend. Und wie am Ende aus einem Opfer ein freier Mensch wird.
Eine Kindheit der Nachkriegszeit im idyllischen Wallfahrtsort Altötting. Doch die Geschichte, die Andreas Altmann erzählt, handelt weder von Gnade noch von Wundern, sondern von brutaler Gewalt und Schrecken ohne Ende. Erst als Jugendlichem gelingt Altmann die Flucht. Die schreckliche Erfahrung aber kann ihn nicht brechen. Sie wird vielmehr der Schlüssel für ein Leben jenseits des Opferstatus. Ein Leben, in dem er seine Bestimmung als Reporter findet: »Hätte ich eine liebliche Kindheit verbracht, ich hätte nie zu schreiben begonnen, nie die Welt umrundet …«

Leseproben unter http://www.andreas-altmann.com/buecher/das-scheissleben-meines-vaters

Aspekte / ZDF:
Ein furioses Buch (…) selten war ein Titel weniger übertrieben (…) dieser Widerspruchsgeist und sein Sinn für alles Skurrile, sein intelligenter Blick und seine Humanität, machen Altmanns Buch zu einer großartigen und bewegenden Selbstbehauptung.

FRAN KFURTER ALLGE MEINE SONNTAGS ZEITUNG :
Es ist ein Buch gegen Krieg, gegen Katholizismus, überhaupt Religion, gegen kleinstädtische Borniertheit, Bigotterie, Heuchelei, Feigheit, Verdruckstheit, Provinzmief, Kleinherzigkeit, Stumpfsinn, Gewalt. ( … ) Etwas Besseres lässt sich aus einer Scheißkindheit kaum machen.

 

 

Andreas Altmann
Er arbeitete u. a. als Privatchauffeur, Anlageberater, Buchclubvertreter, Parkwächter und Schauspieler, bevor er endlich das fand, was er wirklich machen wollte: die Welt bereisen und als Reporter darüber schreiben. Heute zählt er zu den bekanntesten deutschen Reiseautoren und wurde u.a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis und dem Seume- Literaturpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm »Triffst Du Buddha, töte ihn!«.
Altmann lebt in Paris.

 

www.andreas-altmann.com

Kreischende Babys, schluchzende Mütter, hilflose Väter – alles kein Problem für Lala Lu, die bezaubernde und weltbeste Babyflüsterin. Fachmännisch liest sie die Gedanken der Babys, flüstert ihnen magische Wörter ins Ohr und bändigt so die größten Schreihälse. Zumindest nachts, wenn es dunkel ist.
Auch tagsüber beschäftigt Lola die Frage, wie man wohl am besten mit Babys umgeht – schließlich muss sie sich auf die Geburt ihres Geschwisterchens vorbereiten. Doch während sie zu Hause die Große wird, ist sie in ihrer neuen Schule wieder eine der Kleinen. Ein Glück, dass sie Sally kennenlernt. 
Denn Sally gehört in der Schule zu den Älteren – und wird für Lola das große Vorbild. Immerhin verbindet die beiden nicht nur die gemeinsame Tanz-AG, sondern Sally darf auch schon Babysitten. Damit verhilft sie Lola zu ihren ersten Übungsstunden im Umgang mit Babygeschwistern und ist auch für sie da, als Lola ihren ersten echten Liebeskummer hat.
Doch dann wird plötzlich Sally in Probleme verstrickt ... und nun liegt es an Lola, echte Größe zu zeigen.

 

Isabel Abedi wurde 1967 in München geboren und ist in Düsseldorf aufgewachsen. Nach ihrem Abitur verbrachte sie ein Jahr in Los Angeles als Aupairmädchen und Praktikantin in einer Filmproduktion und ließ sich anschließend in Hamburg zur Werbetexterin ausbilden. In diesem Beruf hat sie dreizehn Jahre lang gearbeitet. Abends am eigenen Schreibtisch schrieb sie Geschichten für Kinder und träumte davon, eines Tages davon leben zu können. Dieser Traum hat sich erfüllt. Inzwischen ist Isabel Abedi Kinderbuchautorin aus Leidenschaft. Ihre Bücher, mit denen sie in verschiedenen Verlagen vertreten ist, wurden zum Teil bereits in mehrere Sprachen übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet. Isabel Abedi lebt heute mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Hamburg - und genau wie bei LOLA kommt auch in ihrer Familie der "Papai" aus Brasilien! „Lola Schwesterherz“ ist bereits Band 7 der Lola-Reihe

Mehr Infos rund um Lola unter: www.lola-club.de oder www.isabel-abedi.de

Von den fünfziger Jahren über das Wendejahr 89 bis zum Beginn des neuen Jahrtausends reicht dieser Roman einer Familie. Im Mittelpunkt drei Generationen: Die Großeltern, noch überzeugte Kommunisten, kehren aus dem mexikanischen Exil in die junge DDR heim, um dort ihren Anteil am Aufbau der neuen Republik zu leisten. Ihr Sohn, als junger Mann nach Moskau emigriert und später in ein sibirisches Lager verschleppt, tritt die Reise vom anderen Ende der Welt, dem Ural, an. Er kehrt mit seiner russischen Frau zurück in eine Kleinbürgerrepublik, an deren Veränderbarkeit er weiterhin glauben will. Dem Enkel wird die Wahlheimat von Eltern und Großeltern indes zusehends zu eng – bis er, ausgerechnet am neunzigsten Geburtstag des Patriarchen, in den Westen geht. Die Strahlkraft der politischen Utopie scheint sich von Generation zu Generation zu verdunkeln: Es ist die Zeit des abnehmenden Lichts.
Ein halbes Jahrhundert gelebter Geschichte, ein Deutschlandroman voll überraschender Wendungen und Details: groß durch seine menschliche Reife, seine Genauigkeit, seinen Humor.

 

 

 

Eugen Ruge

 

 

 

Geboren 1954 in Soswa (Ural), studierte Mathematik an der Humboldt-Universität und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde. Er war beim DEFA-Studio für Dokumentarfilm tätig, bevor er 1988 aus der DDR in den Westen ging. Seit 1989 arbeitet er hauptberuflich fürs Theater und für den Rundfunk als Autor und Übersetzer. 2009 wurde Eugen Ruge für sein erstes Prosamanuskript «In Zeiten des abnehmenden Lichts» mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet, 2011 auf der Frankfurter Buchmesse mit dem Deutschen Buchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Unter seinem Pseudonym Pascel Mercier ist er bekannt als Schöpfer vom „Nachtzug nach Lissabon“. Unter seinem richtigen Namen Peter Bieri erschien am 06. September 2011 im Residenzverlag „Wie wollen wir leben“:

„Wir wollen über unser Leben selbst bestimmen. Das sind Worte, die leidenschaftliche Zustimmung finden, und wir haben den Eindruck, daß sie von den beiden wichtigsten Dingen handeln, die wir kennen: von unserer Würde und unserem Glück. Doch was bedeuten die vertrauten Worte eigentlich? In welchem Sinn kann ich über mein Leben bestimmen? Wir wollen in Einklang mit unseren eigenen Gedanken, Gefühlen und Wünschen leben. Wir möchten nicht, daß uns jemand vorschreibt, was wir zu denken, zu sagen und zu tun haben. Keine Bevormundung durch die Eltern, keine verschwiegene Tyrannei durch Lebensgefährten, keine Drohungen von Arbeitgebern und Vermietern, keine politische Unterdrückung. Niemand, der uns zu tun nötigt, was wir von uns aus nicht möchten.“

Der Philosoph Peter Bieri geht zentralen Fragen des menschlichen Lebens nach: Was heißt es, dass wir trotzdem Einfluss auf unser Leben nehmen können, so dass es uns nicht einfach nur zustößt? Was für eine Rolle spielt dabei Selbsterkenntnis? Wann sind die Anderen eine Hilfe für Selbstbestimmung und wann ein Hindernis? Wie hängen Selbstbestimmung und kulturelle Identität zusammen? Und welche Bedeutung hat die Literatur für all das?

 

Peter Bieri

Geboren 1944 in Bern, war bis zu seinem Ruhestand in 2007 Professor für analytische
Philosophie an der Freien Universität Berlin. Zuvor Professor in Heidelberg, Bielefeld
und Marburg. Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften, Auszeichnung mit
der Lichtenberg-Medaille, Ehrendoktor der Universität Luzern. Unter dem Namen Pascal
Mercier Autor von vier Romanen, darunter „Nachtzug nach Lissabon“ und „Lea“. Für das
literarische Werk ausgezeichnet mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis und dem Premio
Grinzane Cavour.

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