Rosaleen ist eine Frau, die nichts tut und von den anderen alles erwartet. Sie ist Mitte siebzig, die vier Kinder sind schon lange aus dem Haus. Die Brüder Dan und Emmett sind vor der Enge der irischen Heimat in die Ferne geflohen; das Nesthäkchen Hanna wollte auf den Theaterbühnen der Welt reüssieren, spricht aber nun dem Alkohol zu, und Constance, die Älteste, hat sich selbst verloren. Doch abgenabelt hat sich keines der Kinder. Noch immer versucht jedes auf seine Weise, es dieser besten aller Mütter recht zu machen. Und scheitert.
Da kommt die Einladung zu einem letzten Weihnachtsfest in Ardeevin. Rosaleen möchte das Haus, in dem die Kinder groß geworden sind, das voller Erinnerungen an glückliche Momente und Verletzungen steckt, verkaufen. Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an – und doch endet es, wie noch jedes Weihnachten geendet hat.

Booker-Preisträgerin Anne Enright wagt sich auf den dunklen Grund unserer Gefühle, studiert menschliches Verhalten dort, wo es am störanfälligsten ist, wo Liebe und Hass nahe beieinander liegen und es kein oder zumindest kein einfaches Entrinnen gibt: in der Familie.

Anne Enright wurde 1962 in Dublin geboren und lebt heute im irischen Bray, County Wicklow. Die vielfach ausgezeichnete Autorin zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Schriftstellern der Gegenwart und wurde jüngst zur ersten Laureate for Irish Fiction ernannt. Ihr Roman „Das Familientreffen“ wurde unter anderem 2007 mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet, ist in gut dreißig Sprachen übersetzt und weltweit ein Bestseller. Nach "Anatomie einer Affäre" (2011), der die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction erhielt, legt sie nun mit „Rosaleens Fest“ ihren sechsten Roman vor, der wieder Leser wie Kritiker begeistert und für den Booker-Preis nominiert ist.
»Anne Enrights Texte sind immer erstklassig. Ungeschönt, klar, Respekt einflößend, lustig und originell lassen sie uns als Leser verändert zurück. Enright durchdringt unsere Geschichten und unsere Sprache und führt beide mit großer Leichtigkeit zusammen.« (Colum McCann über "Rosaleens Fest") 

Moderation Margarte von Schwarzkopf, deutsche Journalistin, Autorin und RedakteurinDeutsche Passagen Claudia Michelsen, deutsche Film- und Fernsehschauspielerin, unter anderem in "Die Päpstin", mehreren "Tatort"-Episoden und "Honig im Kopf" 

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Verlags-Anstalt GmbH und der Buchbox Berlin.

Fredrik Vahle spielte seine schönsten Klassiker, wie "Anne Kaffeekanne" und den Katzentatzentanz, und sorgte mit einigen Liedern auch für weihnachtliche Vorfreude. Nach dem Konzert konnten noch Cds und Bücher am Büchertisch erworben werden. Fredrik Vahle signierte die Sachen gern.

Fredrik (Fritz) Vahle wurde 1942 in Stendal (Altmark) geboren, lernte beim Großvater etwas Klavier spielen, war keine musikalische Sonderbegabung, aber immer vom Singen und von der Musik begeistert. Nach dem Abitur am Schuldorf Bergstraße studierte er Deutsch und Politik, begeisterte sich für Bert Brecht und Heinrich Heine und nahm im Duo "Ulli und Fredrik" (mit Ulrich Freise, später "Elster Silberflug") 1968 seine erste LP mit Liedern u.a. nach Heine auf. Nach Abschluß des Studiums widmete er sich zunehmend dem Kinderlied, arbeitet aber auch bis heute als Dozent an der Universität Gießen (Promotion in Soziolinguistik, Habilitation über Kindersprache und Kinderlied). In den letzten Jahren arbeitete er hauptsächlich an "neuen Bewegungsliedern", d. h. solchen, die Lust auf eigene Bewegung und Beweglichkeit machen Freut Euch also auf neue und altgeliebte Lieder, die Lust aufs Tanzen machen, aber auch auf Geschichten und Gedichte. Und lasst Euch den Winterhauch um die Nase wehen, wenn Fredrik Vahle singt und erzählt aus der vielleicht schönsten Jahreszeit und der Vorfreude auf Weihnachten.


Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der zitty-Kinderlounge und der Buchbox Berlin.

Hans Scheibner ist Kabarettist, Liedermacher, satirischer Sänger und Poet. Mit seinen Kabarett- und Liederprogrammen begeistert der Altmeister des satirischen Humors ganz Deutschland. Auch uns! Er war am 7. Dezember in der Backfabrik.

O du verfluchte, schon wieder Weihnachten. Und wieder nichts mit Besinnlichkeit, stattdessen Dominosteine ab September im Supermarkt, Glühweinkopfschmerz und Gänsebraten-Overkill. Dazu noch diese lästigen Verwandten, das ganze Patchwork-Gesindel. Saufen uns den Keller leer, und zum Dank gibt es alte Schokolade und schiefen Gesang. Wenn die sich wenigstens um Oma kümmern würden. Ständig drückt sich die nervige Schwiegerfamilie vor der Verantwortung. Aber dieses Mal können die was erleben. Alle Jahre Oma ist einfach zu viel.

Hans Scheibner wurde am 27. August 1936 in Hamburg geboren. 1956 spielt er erstmals Theater – im „theater 53“ in Hamburg. Mit Markus Scholz zusammen schreibt er seine erste aufgeführte Komödie „Laufmaschen“. 1980 holt ihn die ARD für eine satirische Sendung ins Abendprogramm: "... scheibnerweise". Sketche, Texte und Lieder schreibt und spielt er alle selbst. Die Sendung wird sein bundesdeutscher Durchbruch. Ab 1986 tourt er mit immer neuen Programmen über die bundesdeutschen Kabarettbühnen, schreibt 5 Jahre lang täglich eine satirische Kolumne für die Hamburger Morgenpost; bei Rasch&Röhring erscheinen vier Bücher mit satirischen Szenen und Geschichten. Mit mehreren Programmen und Lesungen steht Scheibner weiterhin auf der Bühne.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Ullstein-Buchverlag und der Buchbox Berlin.


Am Katthulthof in Lönneberga laufen die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest auf Hochtouren. Doch nicht jeder hat ein fröhliches Weihnachtsfest: Die Armen im Dorf werden von ihrer Leiterin Maduskan sehr kurz gehalten. Sie bekommen nur salzige Heringe am Heiligabend. All die Leckereien, die Michels Mutter Alma ihnen geschenkt hat, behält die Maduskan für sich. Glücklicherweise hat Michel wieder einmal eine gute Idee! Er lädt alle Bewohner des Armenhauses zum Weihnachtsschmaus ein. Danach fängt er sogar noch eine ganz besondere „Wolfsfrau“ in seiner Wolfsgrube. So bekommen alle "ihr" Weihnachtsfest!

Nach einer Geschichte von Astrid Lindgren: „Das große Aufräumen von Katthult“. Für Kinder ab
4 Jahren, Dauer 50 Minuten

Es spielen die Schauspielstudenten des dritten Studienjahres des Michael Tschechow Studios Berlin:
Miriam Braun, Janka Brütting, Julius Burghart, Abdullah Ericek, Svenja Funke, I-Jou Hung, Kalle Perlmutter, Hannah Prasse, Mora Thurow. 
Regie: Beate Krützkamp

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Buchbox Berlin.

Eine Mutter (Sabine Werner), eine Tochter (Christin Lerch), eine schmerzliche Vergangenheitsaufarbeitung. Unter der Leitung von Liz Hencke haben die Schauspielerinnen Christin Lerch und Sabine Werner das Mutter-Tochter-Drama in einer szenischen Lesung erstmalig auf die Bühne gebracht.

Und darum geht`s:
Charlotte, eine weltweit gefeierte Pianistin besucht ihre erwachsene Tochter Eva, die einen Pfarrer in der Provinz geheiratet hat. Seit sieben Jahren haben sich die Beiden nicht gesehen; jetzt ist Charlottes Lebensgefährte gestorben, und Eva hat die Mutter eingeladen. Der vorsichtigen Annäherung folgt eine für beide schmerzliche Vergangenheitsaufarbeitung nach allen Regeln des Psycho-Lehrbuchs: Die Tochter vermisste ihr Leben lang die Mutter, die immer unterwegs war, weil ihr die Karriere wichtiger war; jetzt rächt sie sich mit Vorwürfen. Die Mutter, die von den Eltern selbst nie Liebe erfahren hat, fühlt sich nur in der Welt der Musik sicher; am Ende flieht sie, wie früher, Hals über Kopf aus dem Haus.

Christin Lerch wurde 1983 in Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) geboren und wuchs in Hessen auf. Die Schauspielerin lebt und arbeitet in Berlin.

Sabine Werner ist eine Film/Fernsehen- und Theaterschauspielerin, die viele Jahre an diversen Theatern fest engagiert war, u.a. am Nationaltheater Mannheim und dem Staatsschauspiel Dresden. In Berlin war
sie zuletzt in dem Stück "Das Biest A" zu sehen. Bekanntheit erlangte sie zudem durch diverse Auftritte im "Tatort" sowie in "In aller Freundschaft". Im Sommer 2016 spielt sie neben Olaf Schubert im Kinofilm "Schubert in Love".

Liz Hencke ist gebürtige Hamburgerin. Sie ist Schauspielerin und spielte an diversen Theatern in Bremen, Hagen, Potsdam und Berlin. Seit 2007 ist sie außerdem als Dozentin für Schauspiel, Körperarbeit und
Sprechtraining tätig. Sie lebt in Berlin und übernimmt die künstlerische Leitung der szenischen Lesung.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Buchbox Berlin.

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