susan sontagSusan Sontags glamouröse Erscheinung ist so legendär wie ihr schneidender Verstand. Das Themenspekturm, das sie in ihrem beeindruckenden literarischen Werk bearbeitet, reicht von postabstrakter Malerei über Pornografie und Existenzialismus bis hin zu Krebs und Kriegsfotografie.

Für seine monumentale Biografie dieser Literaturikone des 20. Jahrhunderts konnte Benjamin Moser zahlreiche private Aufzeichnungen auswerten und erstmals Lebensgefährt*innen wie Annie Leibovitz befragen. Sein tiefgründiges, intimes Porträt vermisst das Leben und den geistigen Kosmos dieser Intellektuellen, die wohl ebenso sehr bewundert wie gehasst wurde und für die ihre Freundin Jamaica Kincaid einmal die Worte fand: „Sie war großartig. Ich glaube, seit ich Susan kenne, möchte ich nicht mehr großartig sein.“

benjamin moserBenjamin Moser, geboren 1976 in Houston, Texas, lebt in den Niederlanden, wo er an der Universität Utrecht promovierte. Er verfasst regelmäßig Beiträge für Harper’s und The New Yourk Review of Books und ist als Biograph von Clarice Lispector außerdem Herausgeber ihrer Werkausgabe in neuer Übersetzung bei dem amerikanischen Verlag New Directions. Zuletzt erschien von ihm die autorisierte Biographie der amerikanischen Philosophin und Publizistin Susan Sontag, für die er den Pulitzer-Preis für die beste Biographie gewann.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Penguin Verlag und der Buchbox!Berlin.

Dienstag, 15. September 2020, 20:00 Uhr
In der Clinker Lounge, Saarbrücker Straße 36a, 10405 Berlin.

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