Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah

sowie vierzehn Publizisten, Schriftsteller und Autoren, äußerten sich zum Begriff „Heimat“.

Ja, Ausländer und Kinder von Ausländern nerven, die Unbekannten, die zu laut italienisch sprechen in der Bahn. Die Freunde, die orientalisch zu spät zum Essen kommen. Und die, die zu viel kochen, streiten, trinken. Überall, fast überall nerven sie. Doch jetzt erscheint ein Buch, das Anderes zeigt.

Da geben Autoren wie Sasha Marianna Salzmann, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek, Mithu Sanyal, Margarete Stokowsi und Olga Grjasnowa in persönlichen Essays Einblick in ihren Alltag und halten Deutschland den Spiegel vor: einem Land, das sich als vorbildliche Demokratie begreift und gleichzeitig einen Teil seiner Mitglieder als „anders“ markiert, kaum schützt oder wertschätzt. Das einige das Heimat-Wort dann hassen, das ist ihr Recht. Wie auch ihr Wunsch nach dem perfekten Deutschland. Das wollen Deutsche auch. Aber muss ein Land erst perfekt sein, damit man es Heimat nennen kann?

fatmaFatma Aydemir, 1986 in Karlsruhe geboren, ist Kolumnistin und Redakteurin bei der „taz“. 2017 erschien ihr Debütroman „Ellbogen“, für den sie mit dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet wurde.

Hengameh Yaghoobifarah, geboren 1991 in Kiel, ist freie Redakteurin beim „Missy Magazine“ und bei der „taz“, schreibt für deutschsprachige Medien, u.a. die Kolumne „Habibitus“ für die „taz“ sowie für „Spex“.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Ullstein Verlag und der Buchbox!Berlin.

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