Philipp Winkler stellt erstmals seinen für den Deutschen Buchpreis 2016 nominierten Debütroman „HOOL“ vor.

Jeder Mensch hat zwei Familien. Die, in die er hineingeboren wird, und die, für die er sich entscheidet. HOOL ist die Geschichte von Heiko Kolbe und seinen Blutsbrüdern, den Hooligans. Philipp Winkler erzählt vom großen Herzen eines harten Jungen, von einem, der sich durchboxt, um das zu schützen, was ihm heilig ist: Seine Jungs, die besten Jahre, ihr Vermächtnis. Winkler hat einen Sound, der unter die Haut geht. Mit HOOL stellt er sich in eine große Literaturtradition: Denen eine Sprache zu geben, die keine haben.

Winkler schreibt bewegend, kraftvoll und mit feinem Gespür für die Welt der Außenseiter. Denn eigentlich ist Heiko Kolbe ein hoffnungsloser Romantiker und seine Gewalt ein stummer Schrei nach Liebe. Moritz Rinke

Philipp Winkler, 1986 geboren, aufgewachsen in Hagenburg bei Hannover. Studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Lebt in Leipzig. Auslandsaufenthalte im Kosovo, in Albanien, Serbien und Japan. Neben Veröffentlichungen in Literaturmagazinen und -anthologien, erhielt er 2008 den Joseph-Heinrich-Colbin-Preis und 2015 für Auszüge aus Hool den Retzhof-Preis für junge Literatur des Literaturhauses Graz. „HOOL“ ist sein Debütroman.
Moderation: Julia Encke (Literaturchefin Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Aufbau-Verlag und der Buchbox Berlin.

 

 

 

"Dieser Roman über eine Liebe ist ein großes, begeisterndes Wagnis, dem man sich nicht entziehen kann." Christian Berkel

Lottos leuchtender Charme bezwingt jeden, Mathildes Schönheit wirft ein Schimmern an jede Wand. Dass sie füreinander bestimmt sind, scheint eine simple göttliche Gleichung zu sein. Sie lieben sich, sie begehren einander, sie heiraten und ziehen nach New York. Ist das alles glückliche Fügung, oder lenkt hier jemand mit kühlem Verstand die Geschicke? Ahnt Lotto, welchen Zorn Mathilde hinter ihrem sanften Lächeln verbirgt? Und was geschieht, wenn sich eine einzige Annahme in ihrem Beziehungskosmos als Illusion herausstellt – was bleibt dann bestehen? In einer vor Energie pulsierenden Sprache entwirft Lauren Groff das Bild einer Ehe, hinter deren Glanz sich schleichend etwas Dunkleres offenbart. Denn die Geschichte von Lotto und Mathilde kann auch ganz anders erzählt werden.

Lauren Groff wurde 1978 in Cooperstown, New York, geboren. Nach ihrem Literaturstudium veröffentlichte sie die Romane "Die Monster von Templeton" und "Arcadia" sowie zahlreiche Erzählungen, unter anderem in The New Yorker, Harper’s und The Atlantic. Mit ihrem Bestseller "Licht und Zorn" feierte sie in den USA bereits große Erfolge. Barack Obama erklärte Lauren Groffs Roman zu seinem Buch 2015, beim National Book Award stand sie auf der Shortlist.

Christian Berkel, Schauspieler, liest aus der Übersetzung des amerikanischen Bestsellers.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Hanser Literaturverlagen und der Buchbox Berlin.

 

 


Zum ersten Mal in fünfundzwanzig Jahren Ehe schlafen Max und Tina nicht im selben Bett: Tina ist beruflich in Paris, und Max bleibt in seiner Heimatstadt, wo er eine Bar betreibt. Durch die Abwesenheit seiner Frau wird ihm bewusst, was ihm wirklich wichtig ist im Leben. Abends steht Max hinter dem Tresen seiner Bar und hört sich die Geschichten seiner Gäste an. Tagsüber bringt er mit seinem Handkarren das Altglas weg, repariert das Mobiliar, begibt sich auf die Suche nach einem ausgestopften Stierkopf – oder legt sich mit Immobilienspekulanten an.
In seinem neuen Roman stellt Alex Capus einen Erzähler in den Mittelpunkt, der mit sich selbst im Reinen ist, der mit scharfem und versöhnlichem Blick das verteidigt, was im Alltag und der Hektik schnell übersehen wird. "Das Leben ist gut" ist ein Roman über das Menschsein, ein Roman über ein unumstößliches Vertrauen in sich selbst, gute Freundschaften und das Leben – vor allem aber eine Hymne auf die Liebe.

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute als freier Schriftsteller in Olten,in der Schweiz. Er studierte Geschichte und Philosophie in Basel. Zwischen 1986 und 1995 arbeitete er als Journalist bei verschiedenen Schweizer Tageszeitungen, davon vier Jahre als Inlandredakteur bei der Schweizerischen Depeschenagentur SDA in Bern.
1994 veröffentlichte er seinen ersten Erzählungsband, dem seitdem vierzehn weitere Bücher mit
Kurzgeschichten, Romanen und Reportagen folgten. Bei Hanser erschienen u.a. Léon und
Louise (2011), Fast ein bisschen Frühling (2012), Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer (2013) und Reisen im Licht der Sterne (Neuausgabe, 2015).

 

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Hanser Literaturverlagen und der Buchbox Berlin.

Die bekannte Berliner Autorin und Journalistin Tanja Dückers (Aufbau-Verlag: 'Himmelskörper', 'Der längste Tag des Jahres' u.a. sowie Publikationen im Magazin 'Der Spiegel') hat gemeinsam mit dem Komponisten und Filmmusiker Bertram Denzel ('Paul is Dead', 'Liegen Lernen') das Lyrik-Sound-Hörbuch 'MEHRSPRACHIGE TOMATEN‘ herausgegeben.

Darin werden mehrere Gedicht-Stücke zu einer großen Erzählung verwebt und tonal inszeniert: Hafenatmosphäre, Schiffsreisen, Fernbeziehungen, das Fremdsein und das Sich-Selbst-Fremd-Geworden-Sein, wie auch die Rückkehr und die neuen Beobachtungen zuhause, werden durch die in Musik- und Klanglandschaften eingebettete Stimme der Autorin zu Leben erweckt. Außerdem stellte uns Tanja Dückers neue, unveröffentlichte Kurzgeschichten vor.

Die CD 'MEHRSPRACHIGE TOMATEN‘ ist im Verlag Sankt Oberholz erschienen.

Jörg-Uwe Albig (Berliner Reporter und freier Autor) stellte seinen Roman ‚Land voller Liebe’ vor. Es ist die Geschichte eines untergehenden Landes: der BRD. Scheinbar historisch und doch hochaktuell erzählt Albig von Freundschaft und Liebe in einer Welt, in der alles im gleißenden Licht der Ökonomie erstrahlt. Jörg-Uwe Albig hat in funkelnden Bildern den Entwicklungsroman des deutschen homo oeconomicus geschrieben, getragen von einem einzigartigen Sprachstrom.

Der Roman ist im Tropen Verlag erschienen.

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