Seit Jahrzehnten kämpft Jürgen Todenhöfer gegen den »Irrsinn des Krieges«. Als Anfang 2011 die Menschen im Mittleren Osten gegen ihre Herrscher aufbegehrten, war er vor Ort, um dort insgesamt sieben Monate lang zu recherchieren. Oft unter großen Gefahren. In seinem Buch erzählt Jürgen Todenhöfer von seinen dramatischen Erlebnissen in Ägypten, Libyen und Syrien, aber auch in Afghanistan, Irak, Iran und in Gaza. Dabei schildert er nicht nur Bombardements und Straßenkämpfe sowie die Angst, das Leiden und Sterben Unschuldiger, sondern berichtet auch ausführlich von seinen Gesprächen mit beiden Seiten – Rebellen und Staatsführern.
Eindringlich widerlegt Todenhöfer die Argumente, die hiesige Politiker und Medien zur Rechtfertigung der vom Westen geführten oder geschürten Kriege vorbringen. Wenn die muslimische Welt systematisch dämonisiert wird, wenn von »Schurkenstaaten « oder vom »Krieg gegen den Terror« die Rede ist, geht es nie wirklich um Menschenrechte und Demokratie, sondern um handfeste Interessen des Westens: um Bodenschätze, Vormachtstreben, Geostrategie.
Am Ende seiner Reisen steht ein nachdrückliches Bekenntnis gegen den Krieg: »Wenn alle Menschen gleich sind – warum ist man dann ein Mörder, wenn man einen Menschen im Westen tötet, aber ein Held, wenn man in Afghanistan einen Afghanen tötet? Wenn wir das Böse bekämpfen wollen, sollten wir bei uns anfangen. Bei der Heuchelei, mit der wir unsere Kriege als edle Taten darstellen. « Das Böse liegt nicht im Mittleren Osten. Es liegt in uns allen.

„Ein Plädoyer gegen den Irrsinn des Kriegs und eine Kritik an der westlichen Kriegspolitik im Nahen Osten." Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Jürgen Todenhöfer scharfes Plädoyer gegen die Lüge als Vater aller Kriege hat mich überzeugt (...)." Denis Scheck, ARD

Jürgen Todenhöfer, geboren 1940, war bis 2008 Manager eines europäischen Medienunternehmens, davor 18 Jahre lang Bundestagsabgeordneter und Sprecher der Unionsparteien für Entwicklungshilfe und Rüstungskontrolle. Er schrieb die Bestseller "Wer weint schon um Abdul und Tanaya?", "Andy und Marwa – zwei Kinder und der Krieg", "Warum tötest du, Zaid?" und "Teile dein Glück". Mit seinen Buchhonoraren hat er u.a. ein Kinderheim in Afghanistan und ein Kinderkrankenhaus im Kongo gebaut sowie ein israelisch-palästinensisches Versöhnungsprojekt finanziert.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe Random House und der Buchbox Berlin.

Am 23. März erschien der dritte Band aus Annette Roeders spannender und ulkiger Kinderbuchreihe über die süßen, grünen Wesen, die aus den Schimpfwörtern der Menschen ihren köstlichen Krumpftee brauen.

Am Vortag kam Stefan Kaminski, der Sprecher der Hörbücher zur Hörbuchpremiere in die Backfabrik.

Egon ist schrecklich aufgeregt: Am nächsten Tag findet in der Krumpflingschule eine Prüfung statt! Um eine gute Note zu bekommen, muss sich jeder Schüler einen krumpflingfiesen Trick ausdenken. Und der wird dann vom Lehrer und der strengen Oma Krumpfling bewertet. Leider hat der freundliche Egon so gar keine Idee! Als er seinen Freund, den Menschenjungen Albi, um Hilfe bittet, schüttelt der eigentlich wohlerzogene Junge die bösen Einfälle nur so aus dem Ärmel. Das passt gar nicht zu Albi, findet Egon. Könnte es sein, dass ihm jemand üble Streiche spielt? Egon beschließt, seine Prüfung zu schwänzen und Albi in die Schule zu begleiten. Vielleicht braucht sein Freund ja Hilfe. 

Stefan Kaminski ist Schauspieler, Sprecher und Autor. 1974 geboren, in Berlin aufgewachsen, wollte er früher Meeresbiologe werden, hat dann aber seine brennende Leidenschaft für Mikrofone, Kassetten und Geräusche entdeckt – und seine Stimme, die aus vielen zu bestehen scheint! Wenn er nicht gerade vor Publikum seine Live-Hörspiele vorführt, spricht er fürs Radio, Fernsehen oder für Hörbuchverlage, u.a. jeden Abend bei Zappelduster auf Antenne Brandenburg. Stefan Kaminski las bereits die ersten beiden Bände von Annette Roeders Krumpfling-Geschichten.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Hörverlag, der zitty Kinderlounge und der Buchbox Berlin. Für Kinder ab sechs Jahren.

Ulrich Meyer blickt zurück auf die ganz persönlichen Erlebnisse seiner Kindheit und seiner Familie, die Geschichte unseres Landes und zieht den erschütternden Vergleich zum Hier und Heute: Es liegt vieles im Argen – zu viel.
Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter ausquetschen wie Zitronen; Banker, die Milliarden verzocken und ihre Kunden beim Dispo über den Tisch ziehen; Beamte, die nicht viel mehr beherrschen als das Wort „Nein“, und Politiker, die nur an ihren zukünftigen Job in der Wirtschaft denken.
Aber auch: Handwerker, die überteuert, aber schlecht arbeiten; Hartz IV-Empfänger, die vom Sozial-Betrug leben; und der Nachbar, der sein Heil im Nervenkrieg am Gartenzaun sucht. 
Raffzähne, Abzocker, Egoisten überall – die Liste der Dinge, die in unserem Land schief laufen, ist lang – Ulrich Meyer kennt sie wie kaum ein anderer. Seit 20 Jahren kämpft der Journalist und akte-Moderator für mehr Herz, Anstand und Verantwortung. Jetzt zieht er schonungslos Bilanz.
Ulrich Meyer so persönlich wie noch nie. Kenntnisreich und amüsant. Mutig und auf den Punkt.

Ulrich Meyer, Jahrgang 1955, ist engagierter und kritischer Journalist und Fernsehmoderator. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit: die SAT.1-Sendung „akte“ – mit weit über 180 000 Zuschriften in 20 Jahren, mit den Sorgen und Problemen der Zuschauer, mit ihren Klagen über Missstände.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Riva-Verlag und der Buchbox Berlin.

"Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt!"
Pippi Langstrumpf ist seit Jahrzehnten eine beliebte Kinderheldin. Ihre Geschichten begeistern Klein und Groß. Am 19. April gab es ihr zu Ehren ein tolles Fest. Im Mittelpunkt stand dabei die Aufführung des Berliner Puppentheaters:
Begleitet wurde das wohl stärkste und reichste Mädchen der Welt bei seinen Abenteuern in einer liebevollen Inszenierung für Kinder ab 4 Jahren. Die Spieldauer betrug ca. 50 Minuten. Das Berliner Puppentheater lies Pippi, Tommy, Annika, Frau Prysselius und viele weitere Pippi-Charaktere auf der Bühne lebendig werden.

Einlass zu unserem schwedischen Jahrmarkt war bereits 15 Uhr. 15.30 Uhr begann das Puppenspiel. Davor und danach konnten Dosen geworfen, sich schminken gelassen oder etwas schönes gebastelt werden. 

Das Berliner Puppentheater, das sind Silvia und Achmed Brahim. Sie sind Puppenspieler mit Leib und Seele. Bereits ihre Großeltern lebten diese Berufung mit Leidenschaft und haben ihre Tradition ihren Enkeln vermacht. Ob lustig oder tiefgründig, die beiden Künstler spielen stets vor liebevoll gestalteten Kulissen und mit Hilfe von handgefertigten Figuren.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Buchbox Berlin.

In einer Kleinstadt in Irland soll die Investition eines riesigen Konzerns alle Bewohner zu Millionären machen. Wenn da nicht Johnsey Cunliffe wäre, der seltsame und stille Johnsey, der kaum je ein Wort sagt. Die Farm seiner kürzlich verstorbenen Eltern ist das Kernstück des geplanten Bauprojekts. Gerade als sich ihm das Glück zuwendet, wird Johnsey von allen Seiten unter Druck gesetzt. Er soll verkaufen. Doch genau das will er nicht.

John »Johnsey« Cunliffes Gedanken sprudeln wie ein Wasserstrahl in seinem Kopf herum und wollen sich nicht zu Wörtern und Sätzen bändigen lassen. Deshalb sagt er meistens nichts. Er schweigt, als seine über alles geliebten Eltern sterben, schweigt, als ihn die Nachbarn drängen, sein Land zu verkaufen, schweigt, als er brutal zusammengeschlagen wird und Gefahr läuft, sein Augenlicht zu verlieren. In dieser dunkelsten aller Stunden taucht Siobhán an seiner Seite auf, in deren freundliche Stimme Johnsey sich auf der Stelle verliebt. Mit ihr kehrt für einen kurzen Moment das Licht in sein Leben zurück. Doch das Rad der Ereignisse hat längst begonnen, sich zu drehen, und niemand vermag es mehr aufzuhalten.

»Donal Ryan ist ein Magier. Dieser Roman erfrischt das Herz des Lesers und macht seine Seele zu einem schöneren Ort, obwohl er uns gleichzeitig daran zweifeln lässt, ob wir überhaupt ein Herz und eine Seele besitzen. Das Buch ist eine Naturgewalt, von höchster Kunstfertigkeit und das Werk eines Talents, das Ihr
Leben bereichern wird. «
The Guardian

Donal Ryan, geboren 1976 in Nenagh, im Süden Irlands, studierte Bauingenieurwesen und Jura in Limerick, wo er bei der Staatlichen Behörde für Arbeitnehmerrechte beschäftigt ist. Für seinen Roman ›The Spinning Heart‹ (2012) wurde Ryan mit dem Irish Book Award und dem Guardian First Book Award ausgezeichnet. Der Roman stand außerdem auf der Longlist des Man Booker Prize 2013. Mit seinem Roman ›Die Sache mit dem Dezember‹ (The Thing about December) erscheint er erstmals auf dem deutschen Markt.
Donal Ryan lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Castletroy, Limerick.

Moderation und deutsche Texte: Florian Lukas, geboren 1973 in Berlin und aufgewachsen im Prenzlauer
Berg, ist Theater- und Filmschauspieler. Bekannt wurde er unter anderem durch "Good Bye, Lenin!".

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Diogenes-Verlag und der Buchbox Berlin.

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