Spätestens seit es bei meinem griechischen Finanzberater keine leckeren Kekse mehr gab zu den Besprechungen, hätte ich etwas ahnen müssen. Den letzten Keks gab es, als ich einen rumänischen Waldfonds erwarb und gehebelte Discountzertifikate auf Magerschwein – das ist so eine Art verschärfte Wette darauf, dass der Preis für Magerschwein stabil bleibt, und das ist gar nichts Besonderes, weil das gibt es auch für Rinder und Baumwolle und fettes Schwein. Immer wieder scherzten Kosmás Nikifóros Sarantakos und ich über all die Teilzeit-Apokalyptiker, die sich aus Angst vor der Eurokrise zitternd Goldmünzen unter die
Salamischeiben ihrer Tiefkühlpizzas steckten. Und dann kam der Tag, an dem mir Sarantakos in nahezu arglistiger Beiläufigkeit offenbarte, dass mein Plan nicht wirklich aufgegangen sei.

Tommy Jaud wurde in Schweinfurt geboren, studierte Germanistik an der Universität Bamberg und moderierte bei Antenne Thüringen. Er arbeitet in Köln als Schriftsteller, Drehbuchautor und freier Autor für verschiedene Fernsehproduktionen, u.a. für die „Wochenshow“ und als Creative Producer bei „Ladykracher“. Im Jahr 2004 erschien sein erster Roman „Vollidiot“, der auch erfolgreich verfilmt wurde. Oliver Pocher und Anke Engelke waren in den Hauptrollen besetzt. In den folgenden Jahren erschienen „Resturlaub. Das Zweitbuch“, die „Vollidiot“-Fortsetzung „Millionär“ und „Hummeldumm“. „Resturlaub“ und „Millionär“ wurden mit Sprecher Christoph Maria Herbst als Hörbuch vertont. Tommy Jaud schrieb auch die Drehbücher zu den Komödien „Vollidiot“, „Resturlaub“ und „Zwei Weihnachtsmänner“. „Überman“ ist der dritte Teil seiner Simon-Peters-Reihe und wurde vom Autor selbst auch als Hörbuch eingelesen.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der BUCHBOX Berlin.

Alles, was die Welt über Walter Moers’ phantastischen Kontinent Zamonien wissen sollte: Dieses reich illustrierte und liebevoll gestaltete Lexikon präsentiert die Fülle dieser Welt in über 150 verschwenderisch illustrierten Artikeln: über Buchhaim und Brummli, Hel und Haifischmaden, Kakertratten und Kometenwein, Orm und Olz, Schrecksen und Stollentrolle, Untenwelt, Unvorhandene Winzlinge und vieles andere mehr …

Millionen Leser weltweit folgen Buch für Buch den Helden von Walter Moers und Hildegunst von Mythenmetz auf den phantastischen Kontinent Zamonien, wo es von skurrilen Daseinsformen, unglaublichen Naturerscheinungen, fabelhaften Errungenschaften von Kunst und Wissenschaft, aber auch Abenteuern aller Art nur so wimmelt. Und so ist es kein Wunder, dass Zamonien jede Menge Fragen aufwirft: Lebende Bücher – Wirklichkeit oder Fiktion? Was ist eigentlich das Orm? Wie durchquert man einen Bolloggkopf? Wo bekommt man in Zamonien die besten Rauschmittel? Ernähren sich Buchlinge wirklich von Büchern? Reicht Zamonisch oder braucht man auch Frostfrattisch? Wie tickt General Ticktack? Anja Dollinger ist es gelungen, Licht in die dunklen Geheimnisse dieser rätselhaften Welt des Walter Moers zu bringen.

Walter Moers ist der Schöpfer des „Käpt'n Blaubär“ und anderer großer Charaktere wie „Das kleine Arschloch“, „Der alte Sack“, „Der Fönig“, „Adolf“ sowie der kongeniale Übersetzer und Illustrator von Zamoniens größtem Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz. Zuletzt erschien seine Übersetzung von Mythenmetz' „Das Labyrinth der Träumenden Bücher“.

Anja Dollinger ist promovierte Kunsthistorikerin und Historikerin. Nach Tätigkeiten an Museen in Bonn und Frankfurt lebt sie mit ihren beiden Kindern bei München und arbeitet freiberuflich als Autorin und Lektorin. 2007 erschien von ihr »Nike und das geheimnisvolle Museumsticket«. Durch eine Besprechung von »Die Stadt der Träumenden Bücher« wurde sie auf die Zamonien-Romane von Walter Moers aufmerksam, mit denen sie sich seither intensiv beschäftigt.

Anja Dollinger las aus dem neuen Zamonien-Lexikon und erzählte Anekdoten über die Zusammenarbeit mit Walter Moers.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Knaus-Verlag und der BUCHBOX Berlin.

Der Ernst des Arbeitslebens sitzt uns tief unter der Haut – das merkt man spätestens mit der ersten Rentenrate, meint Sven Kuntze, renommierter Journalist – im Ruhestand.

Denn mit dem Ende geregelter Arbeit drohen Verlust des Selbstwertgefühls und Lebensunordnung. Kuntze erinnert sich zu Beginn seiner neuen Zeitrechnung, dass über Jahrhunderte Muße unser Lebensziel war, nicht Arbeit. Wie aus dem Arbeitenden ein Flaneur, ein entschleunigter Genießer wird, verfolgt er an sich und einigen Altersgenossen. Um die Freiheit von Arbeit schätzen zu lernen, muss er sich neu erfinden, dabei alle unerbetenen Ratschläge genauso in den Wind schlagen wie frühes Aufstehen und Tagesplanung. Was Sven Kuntze in drei Jahren Ruhestand mit sich und anderen erlebt, mit Witz, Nachdenklichkeit und Lebensfreude kommentiert, gibt jedem Anlass, lange vor dem Ruhestand das »Schneller Höher Weiter« des Alltags kritisch zu beleuchten.

Zugleich ein weises Buch, das zum Nachdenken über die Werte und Ziele des Lebens anregt.

Sven Kuntze ist Journalist und Fernsehmoderator. Er studierte Soziologie, Psychologie und Geschichte an der Universität Tübingen.

Bis 1984 arbeitet er als Assistent an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Tübingen, bevor er beim WDR anfängt. Nach Stationen in Bonn, New York und Washington begann er 1993 das ARD Morgenmagazin zu moderieren. Mit dem Regierungsumzug ging er als Hauptstadtkorrespondent nach Berlin. 2007 ging Sven Kuntze in den Ruhestand, ist aber seither immer noch als freier Journalist und Moderator tätig. 2008 drehte Kuntze die Reportage „Alt sein auf Probe“, in der er von seinen Erfahrungen in einem Altersheim berichtet, in das er für 7 Wochen gezogen war. Hierfür wurde Kuntze 2008 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Reportage" ausgezeichnet. Seine zweite Dokumentation „Gut sein auf Probe“ wurde 2009 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Zitty und der BUCHBOX Berlin.

Zutiefst berührend, stürmisch und radikal erzählt Oliver Wnuk die Geschichte von Josch, dem Schwimmmeister, dem nur noch eines bleibt: seine zweite Chance.

»Ja, sicher... Ich will mit dir zusammen sein, damit ich nicht mehr so viel mit mir alleine sein muss.«
»Dafür kannst du aber jeden nehmen.«
»Ich hab mir dich aber ausgesucht.«

Ein Roman, der einem manchmal den Atem nimmt - über einen, der die Liebe vor sich sieht, aber nicht weiß, wie er sie packen soll.

Josch ist Schwimmmeister. Seit er denken kann, hat ihn das Wasser fasziniert. Am Beckenrand kennt er sich aus, hier weiß er, was zu tun ist. Aber in seinem eigenen Leben weiß er das schon lange nicht mehr.

Seit seine Frau ihn verlassen und den gemeinsamen Sohn mitgenommen hat, findet er nur noch Halt im Alltäglichen.

Aber als er der 14jährigen Leonie, die jeden Tag ihrer Sommerferien an seiner Seite verbringt, im entscheidenden Moment nicht helfen kann, bleibt ihm keine andere Wahl mehr. Josch muss sich dem Leben stellen. Und so nähert er sich der blinden und lebensfrohen Maria an und begibt sich schließlich mit ihr zusammen auf eine ungewisse Reise: eine Suche nach seinem Sohn, der Wahrheit und dem Leben überhaupt. Endlich geht er den Weg, den er sich nie traute zu gehen.

Oliver Wnuk, Jahrgang 1976, ist in Konstanz aufgewachsen, hat in München Schauspiel studiert und lebt heute in Berlin.

Als facettenreicher Schauspieler etabliert, schreibt er seit mehreren Jahren auch für den Rundfunk, fürs Theater und verfasst Songtexte. Nach seinem von Kritikern und Lesern hochgelobten Debüt "Wie im richtigen Film", legt er mit "Luftholen" seinen zweiten Roman vor.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Fischer-Verlag und der BUCHBOX Berlin.

Elsa ist starrköpfig, widerspenstig, verletzlich und manchmal schlicht und einfach ein Biest. Für den Künstler Lorenz Brauer und seinen Bruder Karl ist ihr Name gleichbedeutend mit Schicksal. Doch was ist am Ende stärker – Ruhm? Rausch? Rache? Oder die Liebe?

Lorenz Brauer ist der neue Star der internationalen Kunstszene. Doch kaum einer ahnt, dass hinter seinem kometenhaften Aufstieg nicht nur Talent, sondern der raffinierte Plan zweier einflussreicher Frauen steckt. Karl Brauer, Lorenz’ jüngerer Bruder, weiß das natürlich. Und auch, dass die verrätselten Bilder des aufstrebenden Malers ihren Ursprung in der Kindheit haben – in der Zeit, als Lorenz und Karl gerade ihre Mutter verloren hatten und Elsa in ihr Leben trat. Elsa mit den Streichholzarmen, dem rotzfrechen Mundwerk, den extravaganten Kleidern. Das Mädchen, an das einer der Brüder sein Herz verlor und der andere seine Illusionen. Das Mädchen, das keiner von beiden vergessen kann. Zärtlich und schonungslos schlägt Astrid Rosenfeld einen Bogen von einer verrückten Kindheit auf dem Land bis zum Glamour und den Perversionen der modernen Kunstwelt.

 

Astrid Rosenfeld wurde 1977 in Köln geboren. Nach dem Abitur ging sie für zwei Jahre nach Kalifornien, wo sie erste Berufserfahrungen am Theater sammelte. Danach begann sie eine Schauspielausbildung in Berlin, die sie nach anderthalb Jahren abbrach. Eine Zeitlang hat sie in diversen Jobs in der Filmbranche gearbeitet, unter anderem als Casterin. Ihr Debütroman ›Adams Erbe‹ erschien 2011 und schaffte es auf Anhieb auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis. Astrid Rosenfeld lebt als freie Autorin in Berlin.

 

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Diogenes-Verlag, der Zitty und der BUCHBOX Berlin.

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